Pflegehinweise & Wissenswertes
Die richtige Pflege und Wartung
zur Werterhaltung Ihrer Kunststoff-Fenster
- Wie erfolgt die regelmäßige Pflege des Rahmens?
Durch Staub oder Regen bedingte Verunreinigungen entfernen Sie einfach mit einem handelsüblichen Spülmittel oder dem REHAU Pflege-Reiniger und einem weichen Tuch.
- Wie erfolgt die regelmäßige Pflege des Glases?
Fenstergläser reinigen Sie mit klaren warmem Wasser und einem guten Fensterleder.
Bitte beachten Sie:
– Verwenden Sie keine aggressiven oder lösungsmittelhaltigen Pflege- und Poliermittel oder
anlösende Reiniger, wie z.B. Kunstharzverdünnung, Aceton etc.
– Verwenden Sie keine Scheuermittel
– Verwenden Sie keine harten Gegenstände wie z.B. Spachteln, Drahtbürsten, raue
Schwämme etc.
- Was ist bei hartnäckiger Verschmutzung zu beachten?
Durch Belastungen in der Luft (z.B. Flugrost, Industriestäube, Dieselruß), beispielsweise in der Nähe von Industrie- und Bahnanlagen, können hartnäckig anhaftende Ablagerungen entstehen. Wir empfehlen zur Entfernung und Vermeidung dieser Ablagerungen eine regelmäßige Reinigung mit dem REHAU Pflege-Reiniger.
REHAU Pflege-Reiniger erhältlich für:
– weiße/lackierte Profile
– kaschierte Profile
- Warum ist regelmäßig lüften wichtig und wie wird richtig gelüftet?
Durch richtiges Lüften sorgen Sie nicht nur für ein angenehmens Raumklima und vermeiden die Bildung von Schimmelpilzen, sondern sparen gleichzeitig Heizkosten. Durch
längeres Kippen der Fenster kühlen Wände etc. aus. Beim Heizen muss dann wieder viel Energie aufgewendet werden.
Besser und effektiver sorgen Sie für Frischluft durch gezieltes Öffnen aller Fenster und Türen. Dadurch entsteht ein Durchzug, der die Luft in Ihren Wohnräumen in nur zwei bis vier Minuten gänzlich
erneuert.
- Wie erhält man langfristig die volle Funktionsfähigkeit des Fensters?
Wir empfehlen mindestens einmal im Jahr die beweglichen Beschlagsteile mit einem Tropfen Öl zu pflegen.
Zusätzlich sollte regelmäßig die Einstellung der Beschläge überprüft und ggf. korrigiert werden.
Für einen umfassenden Servicecheck helfen wir Ihnen als Fensterfachbetrieb gerne weiter.
Kondensat
Kondensat auf den Innenseite von Isolierverglasungen
Der U-Wert einer Verglasung beeinflusst die raumseitige Oberflächentemperatur eines Isolierglases und damit die Behaglichkeit und eine mögliche Feuchtekondensation (in Abhängigkeit von der Temperaturdifferenz zwischen Innenraum ti und Außenraum ta). Luft enthält einen gewissen Anteil Wasserdampf, kann aber in Abhängigkeit von der Temperatur nur eine begrenzte Menge aufnehmen. Je geringer die Termperatur, desto weniger Wasserdampf kann gebunden werden. Wird die Grenztemperatur (Taupunkt) unterschritten, fällt Wasser aus (Kondensation). Die in der Luft enthaltene Wassermenge wird im Verhältnis zur Sättigungsmenge als relative Feuchte ausgedrückt. Auf diese Weise kann es z.B. an einem Bauteil, welches eine Oberflächentemperatur von 9°C hat, bei einer Raumtemperatur von 21°C zu einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50 % zum Ausfall von Kondensat kommen, weil die absolute Menge an Wasserdampf unverändert bleibt.
Ob es tatsächlich zum Ausfall von Wasser kommt, hängt auch von Luftbewegung und Luftführung ab: Art und Einbaulage des Fensterrahmens in den Mauernischen. Vorhänge etc. beeinflussen den Kondensateffekt. Ein kurzzeitiges Auftreten von Kondensat ist unbedenklich: Durch Stoßlüftung wird die feuchte Luft gegen trockene Außenluft ausgetauscht ohne dabei die Oberflächentemperatur der Bauteile abzusenken. Die ursprüngliche Raumlufttemperatur bei abgesenkter relativer Raumluftfeuchte stellt sich rasch wieder ein.
Kondensat auf den Außenflächen von Isolierverglasungen
Die guten Isolierwerte von modernen Verglasungen können insbesondere im Frühjahr und Herbst zu Kondensatbildung auf den Scheibenaußenflächen führen.
Sinkt die Oberflächentemperatur der Außenscheibe unter die Taupunkttemperatur der Außenluft bildet sich Wasser/Kondensat auf der Scheibe, dies tritt meist am frühen Morgen bei besonders hoher Luftfeuchtigkeit auf und verschwindet mit den ersten Sonnenstrahlen die die Scheibenoberfläche erwärmen.
Die Ausprägung kann je nach Lage der Scheibe (Himmelsrichtung, Sonneneinfall, Windzirkulation, etc.) unterschiedlich stark ausfallen. Da es sich bei dieser Erscheinung um einen physikalisch und klimatisch bedingten Prozess handelt, stellt dies keinen Reklamationsgrund da, sondern zeigt eher die hohe Qualität der Verglasung.